Im nächsten Jahr feiern Sie ihr 30jähriges Jubiläum: Supermax, die Gruppe um Kurt Hauenstein.
Für Hauenstein ist seine Musik ein Kommunikationsmittel. Angeblich ist er sebst nicht sehr kommunikativ, gilt vielmehr als arrogant und unnahbar. Nichts desto trotz vermitteln viele seiner Songs humanitäre Botschaften. Hauenstein protestierte 1977 mit dem Song „Watch Out South-Africa, here we come“ gegen die Apartheit in Südafrika. Er nahm monatelange Anstrengungen auf sich, um es nicht bei verbalen Floskeln für die schwarzen Brüder zu belassen, und mit seiner gemischtrassigen Band in Südafrika spielen zu können. Er setzte es durch und spielte auch vor gemischtrassigen Zusehern.
Der Erfolg von Supermax unterstützte Kurt in seiner Entscheidung, Europa zu verlassen, um nach Jamaika und später in die USA zu ziehen. In Jamaika lernte er auch seine spätere Frau kennen und arbeitete mit den wichtigsten Künstlern der Black Music- und Reggae-Szene zusammen (u.a. Stevie Wonder, Hot Chocolate, UB 40, Inner Circle).
Nach jahrzehntelangem Aufenthalt im Ausland kehrte Hauenstein vor einigen Jahren in seine Heimat Österreich zurück und wohnt hier mit seinen Frau und seinen Kindern , die in einer internationale Schule mehrsprachig erzogen werden, idyllisch aber doch stadtnah im Grünen. Die Heimkehr scheint seinen Sounds gut getan zu haben. Seine Musik klingt wieder frischer und lebendiger und hat nichts mehr von dem Hauch der Melancholie und Traurigkeit von einst.