Keine Anzeigen, keine Klarnamenpflicht, kein Pornoverbot – und vor allem keine Werbung. Ello präsentiert sich anders als die großen sozialen Netzwerke. Der Marktführer Facebook stellt bekannterweise ab sofort seine Nutzerdaten auch Werbetreibenden auch außerhalb des eigenen Netzwerks zur Verfügung. Atlas nennt sich die dazugehörige Plattform. Dort kann zum Beispiel der Hersteller eines Energy Drinks gezielt nach jungen Menschen suchen, die auf bestimmte Sportarten stehen. Diesen Menschen wird dann Werbung zielgruppengerecht präsentiert, etwa in Sport-Apps, Blogs oder auf Websites.
Der größte Vorteil von Ello in diesem Zusammenhang: Es ist werbefrei. Es gibt keine Anzeigen, dafür aber viel viel Platz, um beispielsweise eigene Fotos zu posten. Ello wirkt sauber aufgeräumt aber auch sehr übersichtlich was den Umfang der Inhalte betrifft. Dies liegt aber sicher auch daran, dass Ello bislang nur spärlich bevölkert ist.
Die Ello-Macher wollen zukünftig mit optionalen kostenpflichtigen Zusatzfunktionen Geld verdienen. Beispielsweise sollen spezielle Funktionen angeboten werden, für die einige der Nutzer dann hoffentlich gewillt sich etwas Geld zu bezahlen.
Update: 15.12.2014: Seit heute bin ich drin, mal sehen wie sich dieses Netzwerk entwickelt https://ello.co/michaelmrak