Die günstigsten Technologien für die Stromproduktion in Deutschland sind bereits jetzt Solar- und Windanlagen. Der Vorsprung gegenüber fossilen Technologien wird laut des renommierten Fraunhofer-Instituts weiter wachsen. In einer aktuellen Studie wurden die Stromgestehungskosten erneuerbarer Energien für das Jahr 2018 untersucht und deren weitere Kostenentwicklung auf Basis von technologiespezifischen Lernraten (LR) und Marktszenarien bis zum Jahr 2035 prognostiziert.
Laut der Studie sind die Kosten Stromproduktion mit neuen Photovoltaikanlagen in den letzten sechs Jahren am stärksten gesunken, um über 60 Prozent. Heute kann Solarstrom in großen Anlagen auf der Wiese an sonnenreichen Standorten in Süddeutschland schon für 3,7 Cent pro Kilowattstunde (kWh) erzeugt werden und mit großen Dachanlagen dort schon ab fünf Cent. Vergleiche mit Österreich sind vermutlich durchaus zulässig. Ergebnis: Aus ökonomischen Gründen rentiert sich der Bau von fossilen Kraftwerken nicht mehr.