Transparency International hat den Korruptionsindex (CPI) für das Jahr 2023 veröffentlicht. Das Ergebnis für Österreich ist erneut enttäuschend. Trotz anhaltender Forderungen nach mehr Transparenz und verstärkten Bemühungen zur Bekämpfung von Korruption bleibt Österreich mit 71 Punkten auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Obwohl Österreich in diesem Jahr den 20. Platz einnimmt, im Vergleich zum 22. Platz im Vorjahr, kann es sich dennoch nicht als vorbildlich hervortun.
Dänemark hat auch in diesem Jahr erneut den ersten Platz im Korruptionsindex (CPI) mit 90 Punkten erlangt und teilt sich das Podium mit Finnland auf dem zweiten Platz und Neuseeland auf dem dritten Platz. Zum Vergleich: Österreich liegt mittlerweile 19 Punkte hinter Dänemark.
Im europäischen Vergleich rangiert Österreich deutlich hinter unseren Nachbarländer Deutschland und Schweiz. Die Schweiz belegt im CPI 2023 den sechsten Platz, während Deutschland sich den neunten Platz ex aequo mit Luxemburg teilt. Am anderen Ende des Rankings finden sich dieses Jahr Somalia mit 11 Punkten sowie Venezuela, Syrien und Südsudan, die jeweils 13 Punkte aufweisen, als Schlusslichter wieder.
Die Ergebnisse sämtlicher in diesem Jahr im CPI erfassten Länder können auf der Website des internationalen Transparency International-Hauptquartiers eingesehen werden: https://www.transparency.org/en/cpi/2023