Eigentlich höre ich Blues in seiner ursprünglichsten Form ja relativ selten und gebe mich viel öfter den darauf aufbauenden „moderneren“ Musikrichtungen hin. Aber es ist mir durchaus bewusst, dass gerade in den afroamerikanischen Musikstilen der Gegenwart, insbesondere Hip-Hop ein ständiger Nachhall des Blues zu spüren ist. Doch zurück zum eigentlichen Thema: Hans Theessink, der niederländische und in Österreich lebende Blues- und Roots-Gitarrist von Weltrang ist ein musikalischer Geschichtenerzähler, dessen Spektrum vom Country Blues über viele unterschiedliche Formen der Roots Music bis hin zu Folk und Weltmusik reicht. Technisch bravourös, gefühlsgeladen und zu Recht erst vor einigen Monaten mit dem Amadeus Jazz/World/Blues Award ausgezeichnet.
Dietmar Hoscher, einer der wohl profundesten Kenner der Blues Szene, hat eine umfangreiche Biografie über Hans Theessink geschrieben. Und die Präsentation dieses Buches am 11. April lasse ich mir natürlich nicht entgehen! Die Zeit bis dahin kann man beispielsweise mit Musik von Hans Theessink überbrücken:
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