Komisch, ich war mir sicher hier schon einmal über Violetta Parisini geschrieben zu haben. Finde aber nichts. Egal, jetzt gibt es auf jeden Fall eine Gelegenheit dies nachzuholen. Bereits im Jahr 2010 veröffentlichte die junge Wienerin mit „Giving You My Heart To Mend“ ihr Debütalbum und wurde prompt von Joe Cocker als Vorprogramm engagiert. Doch „Giving You My Heart To Mend“ war gestern, „Open Secrets“ ist heute. Darauf platzierte Violetta elf Songs, die sich mal angenehm zurückhaltend, mal fröhlich nach vorne treibend präsentieren.
In einem Interview im Kurier sagte sie darüber: „Sowohl in der Musik als auch in den Gedanken herrscht diesesmal vielmehr Klarheit und vielleicht sogar Freude“. Melancholie kommt aber auf dem Album trotzdem nicht zu kurz. Bereits der Opener „More That That“ ist ein behutsam aufgebautes Stück mit pulsierendem Beat, während „Defy Control“ sich gegen Ende sogar zu einem Post-Rock-Stampfer entwickelt. Dazwischen gibt es Popstücke, Jazz-Einflüsse und vielseitige Instrumentierungen.
Das Album erscheint in der kommenden Woche, hier kann man schon reinhören:
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=6hsG1bKxHLM]