Seit einigen Monaten schwappt die Twitter Welle auch nach Europa und Österreich. Ich selbst habe im Frühling in den USA zum ersten Mal von Twitter gehört und dem ganzen damals noch keine wirkliche Relevanz beigemessen. Mittlerweile hat sich meine Meinung über diesen Dienst jedoch grundlegend geändert und spätestens mit der Verfügbarkeit von brauchbaren Twitter Clients auf meinem iPhone bin ich zugegebenermaßen auch ein begeisteter Twitterer.
Was ist Twitter eigentlich? Twitter kann kleine Textblöcke (max 140 Zeichen) einfach und von einem bestimmten System (Handy, iPhone, PDA, PC) unabhängig ins Web senden. Für das Versenden und Empfangen dieser kurzen Nachrichten gibt es verschiedene Möglichkeiten und Programme. Dabei kann jeder angemeldete Nutzer entscheiden, von wem er Nachrichten bekommen und an wen er welche versenden möchte. Die Textblöcke werden als sogenannte Microblogs im Internet abgelegt und können mit jedem Browser gelesen werden.
Twitter ist kein Chat. Twitter ist auch keine Wand die mit Nachrichten vollgekritzelt wird. Twitter ist technisch definitiv nicht innovativ aber einzigartig. Das interessante an Twitter ist eben nicht die Technik (die ganz nebenbei bemerkt oft nicht so gut funktioniert) sondern die Menschen dahinter, die Dienste drumherum und das was sie und wir alle daraus machen. Ergo: Twitter macht Spaß. Ich glaube dass Twitter noch sehr stark wachsen wird, zumindest, was die Nutzerzahlen betrifft. Wie sich damit Geld verdienen lässt kann ich aber nicht nachvollziehen, aber das hat man vor 10 Jahren bei Google ja auch nicht absehen können.
Beschreibung von Twitter in der Wikipedia.