Counterpart ist eine US-amerikanische Fernsehserie. Oscarpreisträger J.K. Simmons spiegelt sich darin selbst – als eiskalter Killer und bescheidener Befehlsempfänger. Schauplatz der Serie ist Berlin, wo Howard Silk (Simmons) als kleiner Beamter bei den Vereinten Nationen tätig ist. Silk ist ein freundlicher Kerl ohne große Ambitionen, der mit rührender Hingabe seine Frau Emily (Olivia Williams) pflegt, die nach einem Autounfall im Krankenhaus im Koma liegt.
Silk ist kein Kämpfer. Seit drei Jahrzehnten erfüllt er brav seine Aufgabe, und schon eine kleine Abweichung vom Kommunikationsprotokoll kostet ihn eine lang ersehnte Beförderung. Die größeren Zusammenhänge zu erkennen ist Howard verwehrt – bis er in eine schockierende Situation gerät, in der ihm ein zweiter Howard offenbar wird. Plötzlich findet sich Howard in einer Welt voller Intrigen und Gefahren wieder, in der er nur einem Mann namens Prime trauen kann. Bei diesem Mann handelt es sich um den nahezu identischen Doppelgänger von Howard.
Er stößt auf eine exakte Kopie seiner selbst, die in einer Parallelwelt nach einem Experiment von DDR-Agenten 1987 entstand und sich seither eigenständig entwickelt. Der andere Howard ist äußerlich das Spiegelbild von Silk, aber eine ganz andere Persönlichkeit.
SciFi, Thriller, Drama. Diese Serie bedient alle Klischees wobei der ScFi Aspekt (nach den ersten beiden Folgen die ich gesehen habe) eher eine untergeordnete Rolle spielt. Für mich ist Counterpart jedenfalls tadellose und spannende Unterhaltung. Und J.K. Simmons in seiner Doppelrolle ist genial. Die Serie ist auf Amazon Prime käuflich zu erwerben.